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Junior´sches Rehabilitationszentrum Vielbach
Frankfurter Verein
Anja Bogott
Diese drei vorgenannten Namen müssen erklärt werden um die Idee
vorzustellen, die wir in Vielbach verwirklichen.
Der Name "Junior" ist mit Vielbach seit 1914 verbunden. Die
aus Frankfurt stammende Familie gründete damals ein Erholungsheim für
Töchter aus bürgerlichen aber ärmeren Frankfurter Familien.
1977 wurde die Einrichtung der Familie Junior dem Frankfurter Verein übergeben.
Der 1910 gegründete heutige "Frankfurter Verein für soziale Heimstätten
e.V." hat sich die Betreuung behinderter und sozial randständiger
Menschen zur Aufgabe gemacht. Zu seinen Einrichtungen gehören neben der
Fachklinik in Vielbach Wohnheime, Werkshilfen und ambulante Dienste in Frankfurt
und Umgebung. In Vielbach baute der Verein ein besonderes Fachkrankenhaus für
Alkoholkranke auf. Dort werden - einmalig in Deutschland - ausschließlich
obdachlose, alkoholkranke Männer therapiert.
Seit vielen Jahren wird hier erfolgreich Männern eine neue Sicht und Perspektive
auf das Leben in der Gesellschaft gezeigt und die Eingliederung in die Gesellschaft
ermöglicht. Die Behandlungen sind sehr umfangreich. Im Mittelpunkt steht
das eigene Tätigwerden der Patienten. Sie können in der Gärtnerei,
in der Schlosserei und in der Tischlerwerkstatt arbeiten. In verschiedenen Betrieben
der Region absolvieren die Patienten außerdem am Ende ihres Aufenthaltes
Praktika.
So wird hier in einer landschaftlichen sehr schönen Gegend unter sehr guten
Bedingungen Menschen aus Randgruppen ein neuer Weg gezeigt. Dieser Ort ist etwas
Besonderes. Nicht nur durch die Aufgabe, sondern auch durch seine Ruhe und seine
Atmosphäre hebt er sich von ähnlichen Einrichtungen ab.
Bis zum Ausbau der Umgehungsstraße zwischen Mogendorf und Selters lag
die Einrichtung unmittelbar am "Wegesrand". Heute versteckt sie sich in einem
Park und wird nahezu unsichtbar. "Sie geht unter" in dem Grün des Westerwaldes.
Dies soll geändert werden!
An der Zufahrt, einer von Wiesen umgeben Kreuzung, sollte eine keramische Installation
aus mehreren Teilen entstehen. Das war die Idee.
Und an dieser Stelle kam der Name der Keramikerin Anja Bogott ins Spiel.
Wenn Sie mehr über meine Arbeit in Vielbach lesen wollen:
- Vielbacher Homepage
- Suchtglocke
- am Bildschirm lesen
- Heft 47
- "In Vielbach entsteht ein Keramik-Kunstwerk"
und/oder
- Heft 48
- "Von Töpfen und Kannenöfen"